So hieß es an Weiberfastnacht, als sich alle Kinder bunt kostümiert in der Schule versammelten, um gemeinsam den Beginn der närrischen Zeit einzuläuten. Bei jecken Spielen, Kamelle, Karnevalsmusik und Polonaisen feierte jede Klasse mit ihrer Lehrerin, bevor sich nach der großen Pause alles in der bunt geschmückten und gut besuchten Turnhalle zur traditionellen Schulsitzung traf. Wie immer führte auch 2019 Frau Pfenningsberg durchs Programm, das von 24 mutigen Elefantenkindern – dem 1. Schuljahr – eröffnet wurde. Nachdem sie ihren Einmarsch zu „Treuer Husar“ selbst auf Instrumenten begleitet hatten, legten die Kleinen einen fetzigen Tanz zum kölschen Klassiker „Echte Fründe“ aufs Parkett. Weiter ging es mit einem Beitrag der Hip-Hop-AG, die mit ihrer Trainerin Gloria Hille zwei absolut coole Tänze einstudiert hatte und damit die Halle zum Toben brachte. Zum ersten Mal besuchte uns das Sinzenicher Dreigestirn mit ihrem Festtags-Corps und unterhielt Groß und Klein mit einem selbst gedichteten Sessions-Lied und fröhlicher Stimmung. Dass traditionelle Karnevalshits jederzeit für gute Stimmung sorgen, bewiesen die Kinder der Klasse 3b, die als brave Schulkinder verkleidet zu „Hurra, Hurra, die Schule brennt“ die Halle stürmten und einen witzigen Tanz zu „En d’r Kayjass Nummer Null“ aufführten. Auch dem 2. Schuljahr war es gelungen, sich einheitlich zu kostümieren, und es war toll anzusehen, wie eine Horde Piraten die Halle eroberte und wild zu Kasallas „Pirate“ tanzte. Beinah künstlerisch mutete der Beitrag der Klasse 3a an, die als Astronauten und Sternenkinder verkleidet eine „völlig losgelöste“ Performance zu einem Medley aus Weltraum-Hits performte. Ein Höhepunkt des Programms war sicherlich der Auftritt des Solo-Mariechens Theresa aus der Klasse 3b, das uns mit seinem Talent und seiner Ausstrahlung schon das zweite Jahr in Folge unterhielt. Den Abschluss bildete der Beitrag des 4. Schuljahres mit gleich zwei Tänzen zu topaktuellen Karnevalshits, nämlich zu „Schöckelpääd“ von Miljö – begleitet von einem echten Schaukelpferd – und zu „Halleluja“ von Brings feat. Lukas Podolski. Nach diesem würdigen Abschluss einer durch und durch gelungenen Schulsitzung wurden alle kleinen und großen Narren in eine närrische Zeit entlassen und es bleibt nur zu sagen: Et wor ens widder jood!